Unternehmen und Organisationen helfen Honig-Bienen mit einer „Bienen-Patenschaft“
In einer Bienen-Patenschaft (Chemnitzer Modell) unterstützen Unternehmen oder Organisationen der Region ein oder mehrere Bienenvölker auf dem eigenen Firmen-Gelände oder auf dem Stand der Imkerin auf folgende Weise:
- Der Bienen-Pate kauft vorab große Teile des Honigs der Patenschafts-Völker vom Imker zu einem vereinbarten Gesamtpreis. Dafür pflegt der Imker das Bienen-Volk (oder die Bienen-Völker) auf dem Stand des Bienen-Paten (Firmen-Gelände) oder unterhält ein extra Volk für den Bienen-Paten auf dem eigenen Stand.
Die „Bienen-Patenschaft“ ist im „biMOOC-Kursbuch“ unter folgenden Links detailliert beschrieben:
- „Bienen-Patenschaften (in der Praxis)“, mit den Abschnitten:
- Konzept der Bienenpatenschaft
- Nutzen für Bienen+Umwelt
- Nutzen für die Bienen-Patin
- Nutzen für den Imker
- Ablauf der Bienen-Patenschaft
- hilfreiche Dokumentvorlagen zur Umsetzung einer solchen Bienen-Patenschaft.
- „Rankgitter – Bienenstand für Bienenpatenschaften“, ein ganz konkreter Aufbauvorschlag und Bauplan für einen Bienenstand auf dem Gelände eines Bienenpaten (inkl. Materialliste und Maßen)
Eine Bienenpatenschaft hilft, dass Bienenvölker von qualifizierten Imkern wesensgerecht und gesund gehalten werden und es in der Region eine optimale Anzahl von Bienenvölkern gibt, die nachhaltig und langfristig in Einklang mit den regionalen Bedingungen (z.B. in der Stadt) leben.
Eine Bienenpatenschaft löst das Problem, dass für moderne Ausrüstung und qualifizierte Bienenhaltung (auch im Hobby) mehr als 2-3 Völker gehalten werden sollten (Ziel: 9-15 Völker), es aber dann für einen Hobby-Imker aufwändig (und meist unbeliebt) wird, den Honig zu verkaufen. Mit dem Vorab-Kauf des Honigs löst der „Bienen-Pate“ dieses Problem und die eigenen Mitarbeiter können am Stand auf dem eigenen Firmengelände „nebenbei“ einiges über Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt erfahren und süße Geschenke (Honig) für Mitarbeiter, Kunden oder Zulieferer hat man zusätzlich.